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am 25.11.2020 - 16:56 Uhr
am 16.12.2020 - 14:57 Uhr
Wir bedauern diese Entwicklung, sehen aber keine Alternative zu dieser Absage: Eine Jugendsammelwoche ist in 2020 leider nicht mehr durchführbar. „Wir wissen darum, dass die Jugendsammelwoche oft finanzielle Grundlage für gute Projekte und Maßnahmen der Jugendverbände ist, wir haben bis zum Schluss auf eine Möglichkeit des Sammelns gehofft – die geltenden Corona-Richtlinien lassen leider keine andere Entscheidung zu," kommentiert der Vorsitzende des Landesjugendringes Volker Steinberg, die Entscheidung.
Wir danken allen, die sich für die Jugendsammelwoche 2020 engagiert haben und an der Vorbereitung beteiligt waren und freuen uns gemeinsam auf die kommende Jugendsammelwoche vom 22.04. bis 01.05.2021.
Als das Thema Adultismus 2019, das erste Mal, konkreter im Landesjugendring Rheinland-Pfalz diskutiert wurde, konnten wir den Begriff noch nicht so recht einordnen. Daraufhin beschäftigten wir uns intensiv mit der Machtungleichheit zwischen jüngeren und älteren Menschen und stellten fest: Wir haben schon immer gegen Adultismus gekämpft. Jetzt, drei Jahre später, wissen wir ganz konkret, wovon wir beim Thema sprechen. Wir haben uns mit Adultismus in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen auseinandergesetzt. Wir sind zu Expert*innen geworden, können Forderungen stellen und Tipps geben.
Doch warum das alles? Junge Menschen sind doch die Zukunft unseres Landes, potentielle Wähler*innen, diejenigen, die tatsächliche Veränderungen bringen können. Jede Aussage wie beispielsweise „Damals sind wir noch die 20 km zur Schule gelaufen...“ spricht davon, dass Kinder und Jugendliche nicht erst jetzt zu wenig im Fokus stehen. Warum also diese Geringschätzung der jungen Generation, diese Vergessenheit der eigenen Erfahrungen?
Die Antwort lautet Adultismus. Junge Menschen werden diskriminiert, ihnen werden Erfahrungen und Kompetenzen abgesprochen und Mitbestimmung versagt. Dabei wird mit ihrem Schutz argumentiert, mit ihrer Überforderung und dem guten alten „Damals hat uns das auch nicht geschadet“. Junge Menschen werden nur selten nach ihrer Meinung gefragt. Sie haben nur selten die Möglichkeit mitzusprechen. Das wollen wir nicht mehr mittragen.
Als Landesjugendring kämpfen wir schon immer für die Rechte junger Menschen, für ihre Ausbildung, ihre Freizeit, ihr Wohlergehen und ihre Mitbestimmung, dort wo ihre Interessen unterrepräsentiert sind. Unsere Liste an Forderungen war immer lang und wird mit den Jahren nur länger – junge Menschen standen nicht nur während der Corona-Pandemie viel zu weit unten auf der politischen Prioritäten-Liste. Junge Menschen gehören für uns immer in den Fokus aller politischen Entscheidungen.
Mit diesem Reader machen wir einen neuen Aufschlag, für die Gleichbehandlung junger Menschen. Wir wollen erklären, was es mit Adultismus auf sich hat und Tipps geben, Strukturen zu verändern und die Aussage „So war es schon immer“ durchbrechen. Junge Menschen haben genauso wie alle anderen Menschen, ein Recht auf Selbstbestimmung und Partizipation. Dafür stehen wir, dafür standen wir immer, dafür haben wir jetzt einen Begriff.
Kira Brennemann
ehem. Stellv. Vorsitzende
Podcast Adultismus 5 Fragen in 5 Minuten an 5 junge Menschen
am 05.09.2022 - 12:53 Uhr
Wir freuen uns auf den Austausch mit Herrn Michael Frein. Unsere Forderungen sind klar: Politisches Handeln muss sich sofort und konsequent an den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und den Klimazielen von Paris ausrichten. Die ökologischen Grenzen unseres Planeten sowie die Orientierung an einem guten und würdigen Leben für alle Menschen müssen die Leitlinie für alle politischen Entscheidungen bilden.
am 05.09.2022 - 12:43 Uhr
Dieses Jahr bringen fast alle aus dem Urlaub ihr persönliches Andenken an die Klimakrise mit. Hitzewellen, ausgetrocknete Flussbetten oder Seen, Wasserrationierungen und viel mehr. Verschärft wird das Bild einer Welt in multiplen Krisen durch die Folgen des russischen Angriffskrieges: Extreme Steigerung der Getreidepreise mit der Zunahme des Hungers an vielen Orten in der Welt und der sich verschärfenden Energiekrise mit den für viele Verbraucher*innen schwierig zu tragenden Energiepreisen.
Die steigenden (Temperatur-) Kurven sind Kurven zunehmender Unsicherheiten. Jugendverbände beziehen Position und haben keine Angst anzuecken. Das ist jetzt notwendiger denn je. Doch wie werden Gruppen zu Akteur*innen der Transformation? Welche Ideen und Angebote helfen hier?
Auch wenn wir als Menschen und (Jugend-) Gruppen selber möglichst wenig und immer weniger Treibhausgase emittieren – bis zur eigenen Treibhausgasneutralität, die als Ziel beschlossen werden sollte - so darf dieser Blick auf unseren ökologischen Fußabdruck uns nicht daran hindern, wirksamere Klimapolitik zu fordern und uns selber laut und strategisch geschickt dafür einzusetzen. Ja, auch Menschen, die Treibhausgase emittieren dürfen und sollen sich für Klimaschutz einsetzen! Denn zu oft führt der Blick auf und die Beschäftigung mit dem ökologisch-sozialen Fußabdruck dazu, Nachhaltigkeit (wieder) in den Privatbereich abzuschieben oder politisches Engagement zu verhindern mit dem Gedanken „Ich tu doch schon so viel“. Die Wurzeln des ökologischen Fußabdrucks finden sich auch deswegen in den Strategieabteilungen fossiler Konzerne. Die Beschäftigung mit dem Fußabdruck führt kaum oder gar nicht dazu, dass die Strukturen in der Gesellschaft sich hin zu mehr Nachhaltigkeit verändern. Stattdessen sorgt sie dafür, dass Menschen mit ernsthaftem Interesse an Nachhaltigkeit im privaten KleinKlein beschäftigt werden und sich nicht an Prozessen beteiligen, die Gesellschaftsstrukturen verändern. Entscheidungen, die für das Erreichen der Klimaziele und das nachhaltigere Leben vieler relevant sind, werden so weiter von Menschen getroffen, die kein Interesse daran haben, Strukturen so signifikant zu verändern wie es nötig wäre.
Was ist also zu tun? Das UNESCO Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE2030)“ fordert, Bildung neu und politischer zu denken. Die erste Zielgruppe von BNE2030 sind: Entscheidungsträger*innen in Politik und Wirtschaft sowie Leiter*innen von Organisationen und Institutionen, erst dann kommen Eltern, Bildungsmultiplikator*innen, Jugendliche und Gemeinschaften.
Das neue UNESCO-Programm sagt: „BNE in Aktion ist grundsätzlich Bürger*in-sein in Aktion“ (4.7) und macht so deutlich, dass das Verständnis von „transformativem Handeln der Einzelnen“ in der BNE keinesfalls nur auf Konsum begrenzt ist, sondern sich auf gesellschaftliches Engagement beziehen muss. BNE muss sich auf die tieferen strukturellen Ursachen einer nicht nachhaltigen Entwicklung konzentrieren.“ (4.8) „BNE muss in Zukunft die Lernenden dazu ermutigen, Werte zu erkunden, die eine Alternative zu Konsumgesellschaften bieten könnten, wie etwa Suffizienz, Fairness und Solidarität. BNE muss auch die nicht nachhaltigen Produktions- und Konsummuster der gegenwärtigen Wirtschaftsstrukturen direkter beeinflussen. Es gilt, Menschen dazu zu ermächtigen, sich unmittelbar an politischen Prozessen und Entscheidungen zu beteiligen.“ (4.10)
Menschen müssen also durch BNE nicht lernen, wie sie nachhaltiger konsumieren, sondern wie sie sich politisch in ihrem Umfeld einbringen können. Abschließend wird zu den notwendigen Rahmenbedingungen unter anderem ein Whole Institution Approach gefordert.
(Jugend-) Gruppen gehen vom Fußabdruck weg hin zum Engagement mit dem Handabdruck.
Das Engagement mit dem Handabdruck verändert bleibend Strukturen für mehr Nachhaltigkeit und dies auf immer höheren Ebenen. Es lässt sich nicht mit einfachen Lösungen abspeisen (z.B. Müll trennen), sondern strebt nach ambitionierten Lösungen: Das Müllfreie Lager oder die E-Mobile Dienstwagenflotte mit Strom vom Kirchendach.
Nicht mehr die einmalige Aktion „Klimaaktionstag“, sondern bleibend veränderte Strukturen helfen uns als Jugendgruppen und als Gesellschaft Nachhaltigkeit tatsächlich zu verankern. ÖPNV als Standard für Mobilität, Ökostrom in Kirche und Jugendhaus, Beschlüsse zu Treibhausgasneutralität sind hier erste Schritte. Engagement mit dem Handabdruck denkt politisch-strategisch: Welches sind wirklich nachhaltige Ziele – Ambitionen steigern -, wer ist da verantwortlich und mit wem – strategische Allianzen - kann ich hier in Gesprächen und bei öffentlichen Aktionen/Briefen etc. am meisten erreichen? Klimapolitisch aktive Jugendgruppen üben Engagement im realen politischen Raum, im Gespräch mit Abgeordneten und Bürgermeister*innen, mit Leiter*innen von Organisationen wie den Stadtwerken… Es gibt viel zu tun!
Anregungen auf: www.handprint.de und www.handabdruck.eu
Vier Schlussfolgerungen können wir für unsere weitere Arbeit ziehen:
- Wandel: Bei vielen Menschen ist in der Corona-Krise die Sehnsucht nach mehr Sicherheit gestiegen. Mehr Sicherheit wird es jedoch nur durch grundlegenden Wandel geben. Daher ist es auch eine Aufgabe von Bildung und Jugendengagement, neue Bilder einer besseren Zukunft und vor allem Gestaltungsmöglichkeiten für den Weg dorthin zu erarbeiten und aufzuzeigen.
- Leiden: Gerade Jugendliche leiden persönlich und existentiell an den sichtbaren und noch stärker kommenden Folgen der Klimakrise. Dieses Leiden gilt es ernst zu nehmen und in Antrieb für gesellschaftliches Engagement umzuwandeln. Denn nicht bei denen, die die Krise wahrnehmen, liegt etwas im Argen, sondern bei denen, die sie verursachen, und denen, die ihre Verantwortung nicht zum raschen und entschiedenen Abmildern der Klimakrise nutzen.
- Empowerment: Damit unsere Bildungsarbeit politisch bildet und wirksam zu einer nachhaltigen Entwicklung beiträgt, lernen Jugendliche, wie sie bestmöglich Entscheidungsträger:innen kontaktieren und überzeugen. Entscheidungsträger*innen sind so immer direkte oder indirekte Zielgruppe unseres Engagements.
- Aktion: Zum Mitgestalten dieses Wandels brauchen Lernende Wissen über Zusammenhänge, aber auch praktische Fähigkeiten für politisches Handeln. Diese lernen sie am besten in realen politischen Situationen. Wer mit sich mit seiner Gruppe für ein Anliegen eingesetzt hat, erfährt: Motivation kommt aus der Aktion heraus.
Du willst mehr über transformative Bildung erfahren und den Einsatz ausprobieren? Komm zu den Strategietagen: Transformation gestalten lernen... - Strategietage für Bildungs- und Nachhaltigkeitsakteur:innen. Vom 16.09, 16:30h bis 18.09.2022, 13h im Haus Wasserburg, Vallendar bei Koblenz. Info & Anmeldung: https://www.germanwatch.org/de/87255
Autor*innen: Frieda Meckel, Stefan Rostock, BNE-Team Germanwatch e.V.
Theoretische Hintergründe und praktische Anwendungsideen zu transformativer Bildung rund um den Hand Print: www.handprint.de
Der Germanwatch BNE-Newsletter: https://www.germanwatch.org/de/newsletter-anmeldung-transformation-gestalten-lernen
UNESCO BNE2030: https://www.unesco.de/bildung/bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/unesco-programm-bne-2030
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Alle Verträge über den Verkauf und die Lieferung von Waren, die mit dem Kunden abgeschlossen werden, kommen ausschließlich zu den nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen zustande. Abweichende oder zusätzliche Allgemeine Geschäftsbedingungen der Kunden werden nicht anerkannt.
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Vertragsgegenstand
Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) gelten für den Verkauf und die Abwicklung im Online-Shop des Landesjugendring Rheinland-Pfalz (LJR RLP). Abweichende Bedingungen des Vertragspartners verpflichten uns auch dann nicht, wenn wir Ihnen nicht nochmals nach Eingang bei uns ausdrücklich widersprechen. Betreiber des Online-Shops ist der Landesjugendring Rheinland-Pfalz, Raimundistraße 2, 55118 Mainz, eingetragen im Vereinsregister Amtsgericht Mainz, Nr. VR 2060, StNr.: 26-675-01277
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Zustandekommen des Vertrages
Alle Angebote des LJR sind freibleibend. Der Vertrag zwischen dem Besteller und dem LJR kommt erst durch einen Auftrag des Bestellers und dessen Annahme durch den LJR zustande. Der Auftrag des Bestellers erfolgt online durch Ausfüllen und Abschicken des im Internet vom LJR bereitgestellten Bestellformulars. Der LJR RLP nimmt den Auftrag an durch Zusendung einer Bestätigung per E-Mail an den Besteller, durch Bestätigungsschreiben oder konkludent durch Zusendung des/der bestellten Artikel/s.
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Zusendung und Gefahrübergang bei Printprodukten
Bei kostenlosen Broschüren behalten wir uns vor, nur so viele zu versenden wie unser Bestand noch zulässt. Wir liefern mit Beförderungsmitteln unserer Wahl zur im Bestellformular angegebenen Adresse des Bestellers. Wir behalten uns vor, vom Vertrag zurück zu treten, wenn er der/die Artikel, aus nicht von uns zu vertretenden Gründen, nicht lieferbar ist/sind. Die gelieferte Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des LJR RLP. Mit der Absendung geht die Gefahr des zufälligen Untergangs oder der Verschlechterung der Ware oder der Verlust auf den Besteller über. Dies gilt unabhängig davon, ob die Versendung vom Erfüllungsort erfolgt oder wer die Kosten der Versendung trägt.
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Preise und Versandkosten
Unsere Artikel-Preise ergeben sich aus den Angaben im Bestellformular und sind Bruttopreise. Forderungen aufgrund durch den LJR RLP e. V. durchgeführter Lieferungen sind gegen Rechnung innerhalb von 14 Tagen zahlbar. Bei Zahlungsverzug behalten wir uns die Erhebung von Mahnkosten und die Erhebung von Verzugszinsen vor. Ab der zweiten Mahnung werden Mahngebühren in Höhe von 10,00 € berechnet. Die Versendungen erfolgen größtenteils über die Deutsche Post und Hermes. Kostenlose Materialien werden kostenfrei versendet.
Für den Versand berechnen wir folgende Kosten.
Für Versendungen bis 1.000 gr. gelten die Preise von DHL/Hermes entsprechend (Format Brief je nach Gewicht: Standard/Kompakt/Groß/Maxi):
Briefe DHL
Kompaktbrief 50g (Maße: 23,5x12,5x1) 1,00 Euro
Großbrief 500g (Maße: 35,3x25x2) 1,60 Euro
Maxibrief 1000g (Maße: 35,3x25x5) 2,75 Euro
Päckchen DHL
S 2000g (Maße: 35x25x10) 3,99 Euro
M 2000g (Maße: 60x30x15) 4,79 Euro
Bücher-/Warensendung (35,3x25x5)
bis 500 g 1,95 Euro
bis 1000g 2,25 Euro
Hermes (Angabe cm: längste und kürzeste Seite zusammen)
S Paket bis 50 cm, max. 25 kg 4,95 Euro
M Paket bis 80 cm, max. 25 kg 6,75 Euro
L Paket bis 120 cm, max. 25 kg 10,95 Euro
Höhere Bestellmengen bitte persönlich beim Landesjugendring Rheinland-Pfalz anfragen.
ACHTUNG:
Für kostenlose Materialien (also bei einem Warenwert von 0 Euro) berechnen wir keine Postgebühren.
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Widerrufsrecht
Verbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können:
Sie haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen ihren Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen bekannter Dritter, der nicht Beförderer ist, die letzte Ware in Besitz genommen haben bzw. hat. Um ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen sie den Landesjugendring Rheinland-Pfalz, Raimundistraße 2, 551118 Mainz, 06131-960200, info@ljr-rlp.de mit einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Das Widerrufsrecht gilt nicht bei der ausschließlichen Bestellung kostenloser Materialien.
Folgen des Widerrufs:
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist. Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht. Anderenfalls tragen wir die Kosten der Rücksendung der Waren. Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.
am 05.09.2022 - 10:57 Uhr
Das Handbuch präsentiert die Ergebnisse der Fachtagung, bei der über 170 Fachleute aus Forschung und Praxis ihre Erfahrungen mit inklusiven Konzepten in der außerschulischen Bildungsarbeit eingebracht und diskutiert haben.
Die besondere Herausforderung liegen auf der Hand: Kinder- und Jugendarbeit ist ein Handlungsfeld in ständiger Bewegung. Schon die Maxime der Freiwilligkeit in der Teilnahme fordert dazu heraus, die eigenen Angebote immer wieder neu an den aktuellen Anliegen von Kindern und Jugendlichen auszurichten. So ist Kinder- und Jugendarbeit routiniert darin, ihre Konzepte zu reflektieren und Methoden weiterzuentwickeln.
Der „Auftrag Inklusion“ bedeutet für die Kinder- und Jugendarbeit, noch intensiver darüber nachzudenken, wie eine volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabemöglichkeit für alle Kinder und Jugendlichen an ihren Angeboten und in ihren Strukturen erreicht werden kann. Eine prinzipielle Offenheit für alle jungen Menschen fällt Kinder- und Jugendarbeit nicht schwer. Diese ist ein Grundverständnis ihres Seins, das von Vielfalt schon immer geprägt ist. Das betrifft ihre Inhalte und Organisationsformen, ihre Trägerstrukturen und ihre Arbeitsebenen, ihre ehrenamtlich wie beruflich Aktiven und natürlich die vielen in ihr beteiligten jungen Menschen. Gerade diese Vielfalt ist auf ihrer Suche nach inklusiven Gestaltungsprinzipien eine der großen Stärken und auch ein der großen Herausforderungen.
- Inhaltliche Grundlagen in Form von Gesprächen und Vorträgen über Inklusion
- Eine Standortbestimmung von Kinder- und Jugendarbeit im Kontext von Inklusion in Form von Grundlagen, Fakten und inklusiven Gestaltungsprinzipien
- Einen Inklusions-Check mit Beispielen aus der Praxis
Im Tagungshandbuch ist geprägt von vielen sehr gelungene Beispiele und Ideen, die Perspektiven für eine neue Offenheit aufzeigen und umsetzen. Sie vermitteln die Vielfalt, die Möglichkeiten, die Kreativität und die Fachlichkeit bei der Umsetzung des „Auftrag Inklusion“ in der Kinder- und Jugendarbeit. Neben diesen kommen auch Experten und Praktiker zu Wort und es gibt eine ausführliche Linkliste zum Thema.
Download:
https://www.aktion-mensch.de/inklusion/bildung/impulse/inklusion-material/auftrag-inklusion
Quelle: jugend.rlp vom 28.07.2022
am 01.12.2021 - 09:37 Uhr
Über die Maßnahmen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hinaus stellt der Bund den Ländern 70 Millionen Euro zur Verfügung, um 2021 und 2022 zusätzliche Kinder- und Jugendfreizeiten, außerschulische Jugendarbeit und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe umzusetzen. Die Länder erhalten die zusätzlichen Mittel über eine Änderung des Finanzausgleichsgesetzes, die im Juli 2021 in Kraft getreten ist. Dazu wurden Bund-Länder-Vereinbarungen abgeschlossen. Die Länder wollen die Mittel beispielsweise für günstige Ferien- und Wochenendfreizeiten, Angebote auf pädagogisch betreuten Spielplätzen, Bewegungsprogramme auf Sportplätzen, den internationalen Jugendaustausch und vieles mehr einsetzen.
Die Länder setzen die Mittel seit den Sommerferien 2021 ein. Weitere Informationen sind über die Länder erhältlich.
Mehr Informationen zum Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ finden sich im Internetauftritt des Bundesministeriums.
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 29.11.2021
am 20.07.2018 - 12:16 Uhr
Modellkommunen
Bad Dürkheim: Im Mai hat das Jugendkomitee Bad Dürkheim seine neuen Sprecher*innen gewählt. Die Treffen finden immer noch regelmäßig alle 3-4 Wochen statt, dazwischen wird in Arbeitsgruppen gearbeitet. Aktuell ist die Stadt Bad Dürkheim mit der Umsetzung des Calisthenics Parks (Körpereigengewicht-Park), der vom Jugendkomitee initiiert wurde, beschäftigt. Weitere Projekte sind die Einrichtung eines Grillplatzes, der nächste Jugendkongress und die Kommunalwahl 2019.
Bad Kreuznach: In Bad Kreuznach begleitet der Landesjugendring Vertreter*innen der Jugendarbeit bei einer Strategieentwicklung zur Zukunft der Jugendarbeit in der Stadt Bad Kreuznach.
Politische Gespräche
Der Landesjugendring führt regelmäßig Gespräche mit der Ministerpräsidentin, Minister*innen und Mitgliedern des Landtags Rheinland-Pfalz, insbesondere den jugendpolitischen Sprecher*innen von CDU, SPD, FDP und Grünen. Dabei geht es um diverse jugendpolitische Themen von „Wahlalter 16“ bis zu Förderbedingungen der Jugendverbände – das Thema eigenständige Jugendarbeit ist dabei immer zentral.
#AllePolitikIstJugendpolitik
Im Juni hat sich die Projektgruppe zu der Aktion #AllePolitikIstJugendpolitik das erste Mal in Bad Dürkheim getroffen. Aktuell befindet sich die Gruppe in der Konzeptionierungsphase. Das Projekt wird von medien.rlp medienpädagogisch begleitet.
am 30.03.2022 - 14:02 Uhr
Die Themen:
Glückwunsch zum Jubiläum! 75 Jahre Rheinland-Pfalz
Gegründet kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, hat das Land Rheinland-Pfalz eine bewegte Geschichte hinter sich, die gefeiert werden will.
Das Land feiert seinen 75. Geburtstag – und das ist Grund genug, nicht nur zurück, sondern auch in die Zukunft zu blicken.
Zwischen Lockdown und Restart – Leben und Lernen in einer digitalen Welt
Lange war „online“ immer bloß die Alternative. Bis plötzlich mit dem Ausbruch der Pandemie Vieles kaum mehr anders möglich war:
Vom Buchen von Zeitfenstern im Freibad über die virtuelle Weihnachtsfeier bis hin zum Unterricht, der von heute auf morgen nur noch digital stattfand. Mit so vielen Präsentationen, Plattformen und Passwörtern waren wir noch nie konfrontiert.
Gleichzeitig wurde deutlich, dass nicht alle in unserer Gesellschaft über den gleichen Zugang zu den notwendigen Ressourcen verfügen.
Die Flut wird Narben hinterlassen
Die Flutkatastrophe, die auch Teile von Rheinland-Pfalz in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 schwer getroffen hat, ist eine der schwersten Naturkatastrophen Deutschlands seit vielen Jahrzehnten. Es sind viele Opfer zu beklagen, es herrscht Trauer und die materiellen Schäden sind sehr hoch. Die Welle der Solidarität nach den schrecklichen Ereignissen belegt aber auch, dass wir als Gesellschaft Verantwortung zeigen und Kraft haben.
Der Einsendeschluss ist der 08.04.2022. Weitere Infos findet Ihr hier: https://www.politische-bildung.rlp.de/veranstaltungen/schueler-und-jugendwettbewerb