Mood
Inhalt

Inhalt

Komplette Seitenliste

Schirmherr unserer Sammlung ist Ministerpräseident Alexander Schweitzer.

Die Jugendsammelwoche ist durch Erlaubnisbescheid der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (Az 15 750-2/23) genehmigt und wird in ihrer Durchführung überwacht.

Ansprechpartnerin beim LJR: Petra Becker, Telefon: 0 61 31 / 96 02 05, E-Mail

Seite vollständig anzeigen


Seite vollständig anzeigen


Rheinland-Pfalz ist eines der Bundesländer mit einem sehr hohen Anteil an ehrenamtlich Engagierten - das gilt auch und gerade mit Blick auf das Engagement von Kindern und Jugendlichen. Doch das ehrenamtliche Engagement junger Menschen wird heute zwar überall gelobt und gefordert, aber auch hier leider nicht ausreichend gefördert. So fehlen häufig Freistellungsmöglichkeiten und auch die finanzielle Ausstattung der Jugendverbände reicht oft nicht aus, um das Ehrenamt angemessen zu begleiten und zu fördern.

Ehrenamtliches Engagement ist kein Selbstläufer – es braucht konstante und niedrigschwellige Förderung und Unterstützung, die bei den Engagierten ankommt und an deren Interessen ansetzt.

Ehrenamt bildet!

Freiwilliges Engagement in (Jugend-)Verbänden und Zivilgesellschaft ist nicht nur ein wichtiges Bindeglied für den sozialen Zusammenhalt. Darüber hinaus werden dort grundlegende Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Management von Projekten, Umgang mit Konflikten und nicht zuletzt die Fähigkeit zu demokratischem Denken und Handeln erworben. In der Jugendverbandsarbeit, bei Zeltlagern und Freizeiten, können also Fähigkeiten für das Leben gelernt werden, die über bloßes Fachwissen hinausgehen. Das zeigt auch die große Anzahl von Menschen, die heute wichtige Positionen in Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft inne haben und schon früh ehrenamtlich engagiert waren.

Wir haben daher in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Aktivitäten durchgeführt, um den Bildungscharakter von ehrenamtlichem Engagement in Jugendverbänden deutlich zu machen. In diesem Kontext haben wir mit Unterstützung des rheinland-pfälzischen Jugendministeriums das Projekt "Kompetenzerwerb in der Jugendverbandsarbeit"  entwickelt. Ein Zwischenergebnis dieses Projektes ist der vielbeachtete Kompetenzcheck, mit dem man seine eigenen Kompetenzen entdecken kann und der hier bestellt werden kann.

Das ehrenamtliche Engagement junger Menschen in und neben der Schule, in Jugendarbeit und sozialer Arbeit braucht Anerkennung. Diese Möglichkeit bietet das „Beiblatt zum Zeugnis“ für alle Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz. Diese zusätzliche Anerkennung kann sich bei Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle positiv auswirken.

Im Schulgesetz ist dazu Folgendes festgelegt:

„Eine Bemerkung über besondere Leistungen und Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler innerhalb und außerhalb der Schule soll in das Zeugnis oder in eine Anlage zum Zeugnis aufgenommen werden, wenn die Schülerinnen und Schüler damit einverstanden sind oder es wünschen und, sofern erforderlich, belegen.“ (Übergreifende Schulordnung vom 12.06.2009 in § 58, Abs. 2)

Also: Nutzt die Möglichkeit! Lasst euch diese Bestätigung von eurem Jugendverband oder eurer sozialen Organisation ausstellen und legt sie der Schule vor. Ehrenamt wird anerkannt!

Mit dem "landesweiten Engagement- und Kompetenznachweis Ehrenamt" gibt es in Rheinland-Pfalz eine offizielle Möglichkeit, sich sein Engagement bescheinigen zu lassen. Der Nachweis erfüllt zwei Funktionen, die auch getrennt voneinander genutzt werden können: Zum einen wird mit dem Engagementnachweis die Art und der Umfang der ehrenamtlich erbrachten Leistung dokumentiert. Zusätzlich dazu können mit dem Kompetenznachweis die im Ehrenamt erworbenen Kompetenzen beschrieben werden. Ziel des Kompetenznachweises ist es, seine eigenen Stärken besser kennen zu lernen und diese z.B. bei der Bewerbung um einen Ausbildung- oder Arbeitsplatz auch kommunizieren zu können.

Freistellung

Seite vollständig anzeigen


Eigenständige Jugendpolitik meint die Forderung, Jugendpolitik als erkennbares Politikfeld mit eigenem Selbstverständnis zu verankern und damit die Teilhabe und Potenziale junger Menschen zu fördern. Angesichts des demografischen Wandels wird der Einfluss älterer Generationen in der Politik zwangsläufig größer und das Thema Kinderpolitik hat in den letzten Jahren an enormer Bedeutung dazugewonnen. Jugend muss aus diesem Grund als eigenständige Zielgruppe und Lebensphase wahrgenommen und erkannt werden, um sie auch politisch adäquat abbilden zu können. Eigenständige Jugendpolitik meint auch Jugendliche als Partner*innen in einem Gestaltungsprozess anzuerkennen und ihnen für die Bewältigung ihrer alterstypischen Aufgaben und ihrer Entwicklung – unabhängig ihres sozialen oder kulturellen Hintergrundes – die entsprechenden Freiräume und spezifische Förderung zur Verfügung zu stellen. Zugleich soll das Bild und das Ansehen der Jugend in der Gesellschaft sich an der positiven Teilhabe junger Menschen orientieren und entsprechend kommuniziert werden. Dabei soll den Leistungen Jugendlicher eine höhere Anerkennung verschafft werden sowie Unterstützung und Freiräume geboten werden, die sie zur Entwicklung einer eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit brauchen.

Eine Auswahl an Jugendstudien findet ihr auf der rechten Seite.

Seite vollständig anzeigen


am 03.04.2023 - 08:27 Uhr

Der Europapreis 2023 sucht die besten Ideen oder Projekte rund um das Thema „60 Jahre Elysée-Vertrag: Deutsch-französische Freundschaft – erlebt in Rheinland-Pfalz“.

Mitmachen können alle rheinland-pfälzischen Schulen, Klassen, Projektgruppen, (Partnerschafts-)Vereine oder außerschulische Einrichtungen, die mit Unterstützung von Ehrenamtlichen getragen werden.

Die Bewerbungsunterlagen inklusive Teilnahmebedingungen unter: https://europa.rlp.de/de/europa-leben/europapreis/.

Einsendeschluss ist der 31.05.2023.

Zurück zur Übersicht

Seite vollständig anzeigen


am 03.04.2023 - 08:47 Uhr

Im November 2022 brachte die Koalition aus SPD Rheinland-Pfalz, Bündnis 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz und FDP Rheinland-Pfalz einen Antrag zur Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei Kommunal- und Landtagswahlen in den Landtag ein. Die Abstimmung wird im Mai stattfinden.

Zurück zur Übersicht

Seite vollständig anzeigen


am 01.12.2021 - 10:12 Uhr

Von Mitte März bis April 2021 führte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) im Auftrag des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration (MFFKI) Rheinland-Pfalz die Online-Umfrage "Jugend in Zeiten von Corona" durch. Jugendministerin Katharina Binz stellte nun die Ergebnisse der Umfrage vor, an der 6.420 Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren teilnahmen. Rund 5.500 Fragenbögen konnten für die Auswertung berücksichtigt werden. Die Ergebnisse der Umfragen stehen als PDF kostenlos zur Verfügung.

Zurück zur Übersicht

Seite vollständig anzeigen


am 30.03.2022 - 14:21 Uhr

Neigt sich Deine Schulzeit dem Ende zu und du stehst vor der Entscheidung, wie es danach weitergehen soll und welcher Beruf für Dich der Richtige ist?

Bei der riesigen Auswahl fällt es natürlich schwer, sich den richtigen Beruf rauszupicken. Wäre es da nicht super, einfach mal mit eigenen Augen zu sehen, wie es denn in den verschiedenen Branchen so zugeht, wie der betriebliche Alltag aussieht und was da genau auf einen zukommt? Wäre es nicht auch toll, mal mit jungen Leuten, die direkt aus der Praxis kommen, darüber zu sprechen, was man überhaupt mitbringen muss, um in dem jeweiligen Job eine Chance zu haben?

Diese Veranstaltung richtet sich an alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Interesse an einer Ausbildung in den Grünen Berufen haben.

Was heißt es, als Winzer*in, Landwirt*in, Hauswirtschafter*in, Forstwirt*in, Pferde-/Tierwirt*in, Revierjäger*in oder auch Fachkraft Agrarservice zu arbeiten? Durch abwechslungsreiche Betriebsbesichtigungen und weitere Einblicke in und um Bad Kreuznach werden Spaß und vor allem ein realistisches Bild von den Grünen Berufen vermittelt. Vor Ort stehen Expert*innen Rede und Antwort.

Quelle: https://www.lj-rheinhessenpfalz.de/landprojekt/berufsorientierungsseminar

Zurück zur Übersicht

Seite vollständig anzeigen


am 12.02.2025 - 14:43 Uhr

Die Ausstellung „Wie geht es dir“ wurde am 06.02.2025 eröffnet und bis zum 30.03.2025 in der Gedenkstätte KZ Osthofen gezeigt.

Im Jahre 2024 haben Künstler*innen das Projekt "Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“ ins Leben gerufen. Die Comics werden seit Beginn des Projektes auf www.wiegehtesdir-comics.de und auf Instagram@comics_wiegehtesdir publiziert. Eine von Comics mit sehr unterschiedlichen, berührenden, aber auch ermutigenden Perspektiven wird nun als Ausstellung präsentiert. Besuchende der Ausstellung in der Gedenkstätte KZ Osthofen können auch selbst aktiv werden. Die Frage „Wie geht es dir?“ können sie in einer Aktivstation selbst beantworten, anderen stellen und die Ergebnisse in Comics, Briefen oder Zeichnungen festhalten, die sie in der Gedenkstätte mit anderen teilen oder mit nach Hause nehmen können. Die Comic-Ausstellung ist bis 30.03.2025 in der Gedenkstätte zu sehen.

Weiter Informationen unter: Comicausstellung "Wie geht es dir?"

Zurück zur Übersicht

Seite vollständig anzeigen


am 30.03.2022 - 14:05 Uhr

Immer noch haben viele Jugendliche Angst vor ihrer Zukunft. Und trotzdem gestalten junge Menschen ihre Jugend in der Pandemie. Dies zeigt die dritte Befragung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Corona-Zeit (JuCo III). Mehr als 6.000 junge Menschen hatten sich an der Online-Befragung der Universität Hildesheim und der Frankfurter Goethe-Universität beteiligt. Mit Blick auf die Ergebnisse der JuCo-Studien erscheint es nach Einschätzung des Forschungsteams wichtig, die Erfahrungen und Leistungen der jungen Menschen während der Pandemie nicht zu übergehen, sondern anzuerkennen.

Während die Jugendlichen sich zu Beginn der Pandemie vor allem auf ihre Rolle als Schüler*innen reduziert und in ihren Lebensumständen von der Politik kaum wahrgenommen fühlten, zeigen sich in der Studie JuCo III tendenzielle Veränderungen: Die dritte, aktuelle Online-Befragung von Jugendlichen vom Dezember 2021 ergibt, dass sich einige Jugendliche inzwischen politisch mehr gehört fühlen; allerdings hat die Mehrheit nach wie vor den Eindruck, dass sie politische Entscheidungen nicht beeinflussen kann.

Positiv vermerken einige Jugendliche auch, dass ihre Schulen nun digital besser ausgestattet seien. Auch der Anteil von Jugendlichen, die wieder ihren Hobbies nachgehen können, hat sich erhöht. Hier wird deutlich, wie wichtig die außerschulischen Aktivitäten für junge Menschen sind: Die Ergebnisse der JuCo III unterstreichen, dass diejenigen, die Hobbies weiterhin nachgehen können, weniger häufig von psycho-sozialen Belastungen berichten als diejenigen, welche deutliche Einschränkungen in ihrem Sozialleben erfahren.

Insgesamt zeigt die Studie allerdings auch, dass die lange Dauer der Pandemie bei den jungen Menschen deutliche Spuren hinterlassen hat: Noch immer erfahren viele von ihnen starke Einschränkungen in Bildung und Freizeit. Das Lernen zu Hause für Schule und Hochschule fällt vielen schwer. Der Anteil der jungen Menschen, der Angst vor der Zukunft hat, hat sich im Laufe des Jahres 2021 sogar noch einmal erhöht. Die Belastungen sind sehr ausgeprägt: Mehr als jede*r Fünfte gibt an, professionelle Hilfe- und Beratungsangebote zu brauchen, jedoch nicht über ein entsprechendes Angebot zu verfügen.

Ein weiterer Befund lässt besonders aufhorchen, so das Forschungsteam: Der Anteil junger Menschen, deren finanzielle Sorgen seit der Pandemie größer geworden sind, ist gewachsen. Wie gut Jugendliche durch diese nunmehr zweijährige Phase kommen, hängt signifikant von den finanziellen Mitteln ab, wie die Auswertungen der Daten aus JuCo III zeigen. Dies haben bereits die ersten Studien, JuCo I und II, deutlich gemacht.

An den mehr als 1.400 Freitextantworten und Kommentaren zeigt sich einmal mehr der hohe Mitteilungsbedarf der jungen Menschen. Tanja Rusack, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Hildesheim, verdeutlicht: „Junge Menschen bemühen sich auch in dieser schwierigen Zeit, ihre Gestaltungsmöglichkeiten zu nutzen.“ Weiterhin verdeutlicht Johanna Wilmes von der Goethe-Universität: „Das können sie aber nur, wenn sie sozial und ökonomisch abgesichert sind. Junge Menschen mit eigenen finanziellen Sorgen wurden bisher kaum in den Blick genommen. Wir sehen, dass es für einen sehr großen Teil unter den Befragten so gravierende psycho-soziale oder andere gesundheitliche Belastungen gibt, dass sie professionelle Hilfe benötigen, die Hilfeinfrastrukturen diesen Bedarf aber gar nicht ausreichend decken können.“

Der Forschungsverbund sieht darin wichtige Anforderungen im Bereich Bildung, Gesundheit und Freizeit, die die Politik immer noch nicht zufriedenstellend gelöst hat. Junge Menschen zeigen sehr deutlich ihre Mitgestaltungsbereitschaft und Anpassungsfähigkeit, nur müssen sich die Rahmenbedingungen für ein Jugendleben in und nach der Pandemie dafür deutlich verbessern. Weitere Veröffentlichungen zu vertieften Analysen, die auch partizipativ im Rahmen von Jugendworkshops erfolgen sollen, folgen im Laufe des Jahres 2022.

An der Studie, in der mit einem Schneeballverfahren eine Zufallsstichprobe erzielt wurde, haben knapp 6.200 junge Menschen teilgenommen, davon sind 70 Prozent weiblich. Knapp ein Drittel der Befragten ging zur Schule, ein Viertel absolvierte ein Studium, fast 12 Prozent sind erwerbstätig, knapp acht Prozent in der Ausbildung, und rund 20 Prozent befand sich in einem Freiwilligen Sozialen Jahr. 

Quelle: Hessischer Jugendring/https://www.uni-hildesheim.de/neuigkeiten/erste-ergebnisse-der-bundesweiten-studie-juco-iii-veroeffentlicht/

Zurück zur Übersicht

Seite vollständig anzeigen