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Digitalisierung vorantreiben
Jugend ist digital. Rheinland-Pfalz muss es schnellstmöglich werden!
Jugendliche sind im Netz zu Hause. Um Politik als lebensnah, relevant und gestaltbar erleben zu können brauchen Jugendliche digitale Zugänge zu Kommunen und Verwaltung. Jugendliche, die in ländlichen Regionen leben, können aufgrund fehlender digitaler Infrastruktur nicht auf ihnen angemessene Weise am Fortschritt partizipieren. Auch Bildung und Weiterbildung findet zukünftig zunehmend digital statt. Allerdings fehlt vor Ort häufig die Erfahrung im Umgang mit Technik, was dazu führt, dass Klassensätze von Tablets ungenutzt bleiben oder das Smartboard nicht eingesetzt wird.
- Wir fordern daher mehr Unterstützung für die Kommunen, um den Breitbandausbau und die Netzabdeckung voranzutreiben.
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Wir fordern ein klares Monitoring im Bildungsbereich, damit die aus dem Digitalpakt bereitgestellten Gelder zielgerichtet eingesetzt werden und tatsächlich der Jugend dienen.
Junge Menschen kommunizieren ganz natürlich im digitalen Raum und lernen digitale Kommunikation intuitiv kennen. Diese Art der Kommunikation wird zunehmend relevanter und darf nicht als Gegensatz oder Ausschluss zu nicht-digitaler Kommunikation gesehen werden.
- Wir fordern eine intensivere Wahrnehmung und deutliche Anerkennung der digitalen Kommunikation als echte und in der Lebenswirklichkeit üblichen Kommunikation Jugendlicher.
- Wir fordern den Ausbau der digitalen und virtuellen politischen Partizipations- und Mitbestimmungsmöglichkeiten, um Jugendlichen auf Augenhöhe und in ihren Räumen zu begegnen.
- Wir fordern die Digitalisierung der Jugendsammelwoche.
dorf-test
Die Befragung „dorf-test“ wurde vom 18. Oktober bis zum 31. Dezember 2018 in Rheinland-Pfalz durchgeführt und richtete sich an alle Jugendlichen im Alter von 13 bis 23 Jahren, sowie Politiker*innen und Kandidat*innen für politische Ämter zur Kommunalwahl 2019.
Bei unserer Befragung handelt es sich zuerst um einen Fragebogen für Jugendliche innerhalb und außerhalb des gesetzlichen Wahlalters. Von 13 bis 23 Jahren durften alle mitreden. Ziel war es ein realistisches Meinungsbild zu Lebenswirklichkeit und Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen in unseren Städten und Gemeinden zu erhalten. Dabei waren Fragen zu Freizeit, zu Engagement in Vereinen und Verbänden, wie Jugendliche von A nach B kommen, zu Ausbildung/Schule und wie sie sich vor Ort einbringen können. Wir wollten wissen:
Wie lebt es sich bei dir?
Was soll sich ändern?
Befragt werden auch Politiker*innen in Rheinland-Pfalz - so konnte im Anschluss geschaut werden, ob und wo die Abweichungen in der Bewertung liegen. Dadurch konnten Unterschiede noch besser herausgearbeitet und miteinander diskutiert werden.
Im Frühjahr 2009 wurde vom Landesjugendring Rheinland-Pfalz schon einmal eine ähnliche Befragung durchgeführt. Durch die Orientierung am damaligen Fragebogen bei der Entwicklung der aktuellen Fragebögen konnten bei manchen Ergebnissen Vergleichszahlen herangezogen werden. So konnten wir auch die Veränderungen analysieren.
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Ehrenamt & Freistellung
Rheinland-Pfalz ist eines der Bundesländer mit einem sehr hohen Anteil an ehrenamtlich Engagierten - das gilt auch und gerade mit Blick auf das Engagement von Kindern und Jugendlichen. Doch das ehrenamtliche Engagement junger Menschen wird heute zwar überall gelobt und gefordert, aber auch hier leider nicht ausreichend gefördert. So fehlen häufig Freistellungsmöglichkeiten und auch die finanzielle Ausstattung der Jugendverbände reicht oft nicht aus, um das Ehrenamt angemessen zu begleiten und zu fördern.
Ehrenamtliches Engagement ist kein Selbstläufer – es braucht konstante und niedrigschwellige Förderung und Unterstützung, die bei den Engagierten ankommt und an deren Interessen ansetzt.
Eigenständige Jugendpolitik
Eigenständige Jugendpolitik meint die Forderung, Jugendpolitik als erkennbares Politikfeld mit eigenem Selbstverständnis zu verankern und damit die Teilhabe und Potenziale junger Menschen zu fördern. Angesichts des demografischen Wandels wird der Einfluss älterer Generationen in der Politik zwangsläufig größer und das Thema Kinderpolitik hat in den letzten Jahren an enormer Bedeutung dazugewonnen. Jugend muss aus diesem Grund als eigenständige Zielgruppe und Lebensphase wahrgenommen und erkannt werden, um sie auch politisch adäquat abbilden zu können. Eigenständige Jugendpolitik meint auch Jugendliche als Partner*innen in einem Gestaltungsprozess anzuerkennen und ihnen für die Bewältigung ihrer alterstypischen Aufgaben und ihrer Entwicklung – unabhängig ihres sozialen oder kulturellen Hintergrundes – die entsprechenden Freiräume und spezifische Förderung zur Verfügung zu stellen. Zugleich soll das Bild und das Ansehen der Jugend in der Gesellschaft sich an der positiven Teilhabe junger Menschen orientieren und entsprechend kommuniziert werden. Dabei soll den Leistungen Jugendlicher eine höhere Anerkennung verschafft werden sowie Unterstützung und Freiräume geboten werden, die sie zur Entwicklung einer eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit brauchen.
Eine Auswahl an Jugendstudien findet ihr auf der rechten Seite.
Einsendeschluss 31.05.2023: Europapreis 2023 Deutsch-französische Freundschaft in Rheinland-Pfalz
am 03.04.2023 - 08:27 Uhr
Endlich ein Ja zum Wahlalter 16 Wir brauchen eure Unterstützung! Versende deinen Brief bitte bis spätestens 05. Mai 2023.
am 03.04.2023 - 08:47 Uhr
Ergebnisse der landesweiten Online-Umfrage "Jugend in Zeiten von Corona"
am 01.12.2021 - 10:12 Uhr
Erlebnistour der Landjugend: Grüne Berufe - Orientierung in der Grünen Branche
am 30.03.2022 - 14:21 Uhr